Betreutes Wohnen

„Betreutes Wohnen“ oder auch „Service Wohnen“ für Senioren liegt zunehmend im Trend. Als Investor im Bereich ambulante Pflege beleuchten wir daher auch diesen Bereich und sind an Kooperationen mit Immobilien-Inhabern und -Entwicklern an unseren Standorten (Oberhausen, Grevenbroich, Übach-Palenberg) sehr interessiert.

Folgende für Investoren, Immobilieninhaber und Pflegeunternehmen interessante Angebotstypen, die auch kombiniert werden können, sind hervorzuheben:

Immobilien mit Service-Wohnungen
Das Service-Wohnen bezeichnet eine Wohnform des betreuten Wohnens in Deutschland. Nach dem Heimrecht der Länder werden darunter Einrichtungen erfasst, bei denen die Anmietung von Wohnraum mietvertraglich an die Inanspruchnahme bestimmter allgemeiner Unterstützungsleistungen wie Hausnotruf, Hausmeisterservice oder die Vermittlung von ambulanter Pflege und Betreuung gebunden ist und diese Leistungen nicht unabhängig von der Mietwohnung gekündigt werden können.

Das Servicewohnen unterscheidet sich somit vom ambulant betreuten Wohnen insofern, als der Bewohner keine freie Wahl des Anbieters allgemeiner Betreuungsleistungen hat, sondern vertraglich durch den Mietvertrag an einen bestimmten Anbieter gebunden ist,. Es unterscheidet sich von vollstationären Heimen insofern, als keine vollständige Übernahme der Verantwortung für die Lebensführung des Bewohners stattfindet und der Bewohner über die genannten allgemeinen Dienstleistungen hinausgehenden Bedarfe selbständig in Anspruch nehmen kann (z. B. Essen auf Rädern).
(Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Servicewohnen)

Angebote des Servicewohnens richten sich überwiegend an (ältere) Menschen, die noch selbständig am Leben teilhaben können, in abgeschlossenen Wohnungen wohnen wollen und gewisse Services (z.b. Hauswirtschaft, Essen) zur Unterstüzung nutzen wollen. Diese Services werden von Pflegeunternehmen bereitgestelt.

Fazit: Der Charme dieser Immobilienform ist, dass es seitens des Wohn- und Teilhabegesetzes (WTG) nur wenige Auflagen (zum Beispiel die Barrierefreiheit der Wohnungen) gibt. Diese Angebotsform eignet sich als „Upgrade“ für vorhandene Bestandsimmobilien und natürlich auch für Neubauten.

Immobilien mit Wohngemeinschaften
In einer Senioren-Wohngemeinschaft wohnen ältere Menschen zusammen, die entweder bereits in Rente oder kurz davor sind. Motivation ist, dass sie im Alter nicht alleine leben möchten. Die Bewohner teilen sich eine Wohnung oder ein Haus mit separaten Wohnungen und zusätzlichen Gemeinschaftsräumen wie etwa einer großen Küche oder einem Garten. Üblicherweise ziehen die Senioren zusammen, wenn sie noch agil sind.
(Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Senioren-Wohngemeinschaft)

Man unterscheidet selbstverantwortete WGs, bei denen die Bewohner alle täglichen Dinge selbst entscheiden und anbieterverantwortete WGs, bei denen feste Pflegeunternehmen die Organisation und Betreuung der Bewohner in Abstimmung mit diesen übernehmen. Eine besondere Form sind Demenz-WGs, die sich gezielt um demeziell beeinträchtige Menschen kümmern. Es gibt insbesondere bei anbieterverantworteten WGs einige Vorgaben des WTG, die bei der Umsetzung zu beachten sind.

Fazit: Abhängig vom Gebäudekonzept, kann die Aufnahme von anbieterverantworteten WGs ein sehr interessantes, zusätzliches Wohnangebot darstellen, bei dem allerdings die Auflagen des WTG genauestens zu beachten sind und ein guter Pflegepartner essentiell ist.

Auch Tagespflegen sind ein gefragtes Pflegeangebot. Sie sind allerdings aufgrund der Auflagen alleine und unabhängig von anderen Services nicht wirklich wirtschaftlich zu betreiben. Anders sieht es aus, wenn sie die anderen vorhandenen Wohnformen in einer Immobilie ergänzt.

Die Vorteile von Senioren-/Pflege-Immobilien:

  1. Investitionen in Grund und Stein bieten nachhaltige Wertstabilität
  2. Die Nachfrage nach derartigen Immobilien steigt aufgrund der demographischen Entwicklung
  3. Durch die Kooperation mit ambulanten Pflegediensten lassen sich alle Services anbieten, die sowohl für noch selbständige wie auch für pflegebedürftige Menschen zunehmend wichtiger werden
  4. Derartige Immobilien erwirtschaften einen höheren qm-Ertrag als vergleichbare Immobilien ohne Betreuung
  5. Durch die Einhaltung der Vorgaben durch das WTG sowie klimaoptimalen (Um)Bau lassen sich Vergünstigungen realisieren